
Moneycab.com: Herr Gantenbein, nach dem katastrophalen Weihnachts- und Neujahrsgeschäft können Sie mit dem Januar sicher zufrieden sein, da plötzlich alle 17 Anlagen im Obertoggenburg liefen. Gibt es doch noch ein Winter-Happy end?
Urs Gantenbenin: Das war tatsächlich ein sehr erfreulicher Januar. Wir lagen im Januar 2017 deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre, also insgesamt in der Saison 2016/17 wieder im Plansoll. Aber es gilt wie jeden Winter: Abgerechnet wird ganz am Schluss.
Die 17 Anlagen sind ja sehr unterschiedlich verteilt. Der grössere Teil wird von der Toggenburg Bergbahnen AG betrieben. Wäre eine Fusion der beiden Aktiengesellschaften nicht überfällig?
Wir haben jahrelang auf eine immer enger werdende Zusammenarbeit hingearbeitet. Diese hätte letztlich in einer Betriebsgemeinschaft oder gar einer Fusion münden können. Dann kam im Zuge des Neubaus des Berggasthauses Chäserrugg von Herzog & de Meuron die Neupositionierung der Toggenburg Bergbahnen AG. Seither ist Fusion kein Thema mehr. Die sehr unterschiedliche Positionierung und Ansprache der Zielgruppen sowie die diametral unterschiedlichen Aktionariate würden dies aktuell nicht zulassen. Als in der Region breit abgestützte Publikumsgesellschaft mit gut 2'000 Aktionären fühlen wir uns wie bis anhin sehr stark der Destination Toggenburg als Ganzes verpflichtet.
"Als in der Region breit abgestützte Publikumsgesellschaft mit gut 2'000 Aktionären fühlen wir uns wie bis anhin sehr stark der Destination Toggenburg als Ganzes verpflichtet."
Urs Gantenbein, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bergbahnen Wildhaus AG
Zum Famigros Ski Day kamen 280 Familien zusätzlich ins Obertoggenburg. Legen die Bergbahnen bei so günstigen Aktionen Geld drauf?
Als Familienskigebiet gehören solche Events für die ganze Familie dazu. Wir können damit unter anderem neue Gäste für das Toggenburg gewinnen.
Wie ist denn der genaue Verteilschlüssel nach aussen und innerhalb der Partnerschaft zwischen den Bergbahnen Wildhaus und Toggenburg AG?
Der Tarifverbund ...
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