
Zürich - Gender-Diversity-Management, also die bewusste Anerkennung und Förderung geschlechtlicher Parität in Unternehmen, könnte ein entscheidender Faktor zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Schweiz werden. Zu diesem Ergebnis kommt die internationale Personalberatung Robert Walters in einer Studie, bei der insgesamt 200 Unternehmen (davon 75 % Frauen und 25 % Männer) aus unterschiedlichen Branchen zum Thema "Gender Diversity und Talentmanagement in Unternehmen in der Schweiz" befragt wurden. Ziel der Umfrage war es, herauszufinden, in welchem Umfang und mit welcher Effizienz Gender-Diversity-Strategien in grossen und mittelständischen Unternehmen eingesetzt werden und welche Massnahmen Unternehmen ergreifen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten.
Klare Richtlinien zur internen Gender-Diversity-Politik werden hoch eingestuft
70 % aller Befragten gaben an, dass sie transparente Richtlinien zur geschlechtsspezifischen Vielfalt im Unternehmen für sehr wichtig halten. Doch 44 % erklärten auch, dass ihr Arbeitgeber keine klar formulierten Gender-Diversity-Richtlinien ...