Zürich - Die Cembra Money Bank hat im vergangenen Geschäftsjahr einen mehr oder weniger stabilen Umsatz und Gewinn erzielt. Mit dem Ergebnis wurde das oberste Ende der eigenen Guidance je Aktie erreicht und die Aktionäre erhalten eine höhere ordentliche Dividende. Zusätzlich wird noch Überschusskapital ausgeschüttet.
Trotz regulatorischer Herausforderungen sei wiederum ein sehr gutes Ergebnis erzielt worden, teilte das auf Konsumkredite spezialisierte Institut am Donnerstag mit. Man habe substanzielle Fortschritte in der weiteren Geschäftsentwicklung erreicht, lässt sich CEO Robert Oudmayer zitieren. Dabei nennt er die bereits bekannte Verlängerung der Partnerschaft mit Migros, den neuen Kreditkartenpartner Fnac sowie die Akquisition von Swissbilling.
Cembra steigerte den Nettoertrag 2016 um 1% auf 394 Mio CHF. Allerdings ging der Zinserfolg, der gut drei Viertel des Geschäftes ausmacht, um 1% auf 297,7 Mio zurück, was einer Nettozinsmarge von 7,2% entspricht. Wegen des per 1. Juli 2016 geltenden tiefere Maximalzins für Konsumkredite und wegen der Negativzinsen sei der Zinsertrag um 4% rückläufig gewesen. Wegen tieferen Refinanzierungskosten und der Rückzahlung eines Darlehens von General Electric reduzierte sich der Zinsaufwand indes um 27%. Damit sei die Bank nun vollständig unabhängig refinanziert.
Höher fiel hingegen der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren mit 96,3 Mio (+11%) aus. Die Rückstellungen für Kreditrisiken beliefen sich auf 44,6 Mio. Das entspreche einer zum Vorjahr unveränderten Verlustquote von 1,1% der Forderungen gegenüber Kunden.
Investitionen in Digitalisierung
Der Geschäftsaufwand ...