Taormina - Die G7-Gruppe der führenden Industrieländer kämpft angesichts schwerer Differenzen mit den USA um den Zusammenhalt des westlichen Bündnisses. Beim G7-Gipfel der Staats- und Regierungschefs in Taormina auf Sizilien blieb US-Präsident Donald Trump auf Konfrontationskurs zu den anderen sechs Staaten.
In der besonders umstrittenen Klima- und Handelspolitik zeichnete sich zu Beginn des Treffens am Freitag keine gemeinsame Linie ab. Wegen der anhaltenden Blockade der Trump-Administration scheiterte Gastgeber Italien auch mit dem Vorstoss für einen umfassenden Plan zur Bewältigung der Flüchtlingskrise. Einigkeit wurde zumindest im Anti-Terrorkampf erwartet. EU-Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionschef Jean-Claude Juncker mahnten zum Auftakt des Gipeltreffens den Westen zur Einheit.
Scharfe Kritik an Handelsüberschüssen
Vor dem Gipfel hatte Trump erneut scharfe Kritik an den deutschen Handelsüberschüssen geübt. In Gesprächen in Brüssel hatte er die Deutschen - je nach Übersetzung - als "sehr böse" oder "sehr schlecht" ("very bad") kritisiert. In Taormina bestätigte Juncker, dass sich ...