Zürich - Die auf strukturierte Produkte spezialisierte Leonteq hat mit Rainer-Marc Frey (RMF) einen gewichtigen neuen Aktionär erhalten. Der Investor hat via seine Horizon21-Gesellschaften über die letzten Tage einen Anteil von 7,46% am Technologieunternehmen erworben. Dies ändert laut Analysten an den eingetrübten Geschäftsaussichten von Leonteq jedoch wenig. Weder Horizon21 noch Raiffeisen wollen die Verschiebungen im Aktionariat kommentieren.
RMF hinter Raiffeisen und Schoch
Frey hielt per (gestrigem) 15. März eine Beteiligung von 7,46% oder 1,19 Mio Titel, wie Leonteq am Donnerstag mitteilte. Den von der SIX veröffentlichten Beteiligungsmeldungen ist zudem zu entnehmen, dass Frey per 10. März einen Anteil von 4,92% und am 13. März einen Anteil von 6,37% an Leonteq besessen hat. Neben Raiffeisen mit einem Anteil von 29% und der Gruppe rund um CEO Schoch mit 16% wird Frey damit zum dritten starken Aktionär beim zuletzt kriselnden Technologieunternehmen.
Frey ist seit Jahren als umtriebiger Investor aktiv. Zuletzt für Aufsehen gesorgt hatte Frey im Frühjahr 2014, als er seinen Rücktritt aus dem UBS-Verwaltungsrat bekannt gab. Der Investor war im Oktober 2008 in das UBS-Aufsichtsgremium gewählt worden. Für negative Reaktionen sorgte er, als er im Herbst 2008 mitten in der Finanzkrise und kurz nach seiner Wahl eine Million UBS-Aktien verkaufte. Nach harscher Kritik an seinem Vorgehen gestand er einen "Fehler" ein.
Seit 2008 ist Frey Aktionär und Verwaltungsrat des Zürcher Dienstleistungskonzerns DKSH Holding, gemeldet wurde ...
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