Winterthur - Die Versicherung Axa Winterthur hat im ersten Halbjahr 2017 weniger an Prämien eingenommen, unter dem Strich aber deutlich mehr verdient. Vor allem höhere Renditen bei Wandelanleihen führten zu einem rund 10% höheren Reingewinn.
Der grösste Schweizer Versicherer nahm in den ersten sechs Monaten des Jahres 8,43 Mrd CHF an Bruttoprämien ein. Das entspricht einem Rückgang von 2,9%. Gestützt wurde die Volumenentwicklung von einem Anstieg in der Schaden- und Unfallversicherung, wie die Tochter des französischen Axa-Konzerns am Donnerstag mitteilte. Die beiden Lebensversicherungsbereiche entwickelten sich hingegen rückläufig.
Reingewinn legt um über 10% zu
Der Betriebsgewinn, der hauptsächlich aus dem versicherungstechnischen Ergebnis sowie den Erträgen aus Kapitalanlagen besteht, blieb mit 446 Mio CHF stabil. Der Reingewinn legte um 10,5% auf 410 Mio CHF zu. Gründe für die Steigerung seien hauptsächlich eine positive Wertentwicklung von Wandelanleihen und alternative Kapitalanlagen, heisst es im Communiqué. Antimo Perretta, Chef von AXA Winterthur, spricht von einem "sehr solides Ergebnis".
In der Vorjahresperiode hatte die Gruppe wegen einer schlechteren Situation an den Finanzmärkten noch einen Gewinneinbruch um fast ein Drittel auf 371 Mio CHF erlitten.
Wachstum in der Schadenversicherung
In der Schaden- und Unfallversicherung stieg das Prämienvolumen um 1,3% auf 3,1 Mrd CHF. Insbesondere ...