
Zürich - Das solide Wachstum der Weltwirtschaft stützt Aktien- und Rohstoffmärkte. Insbesondere der Erdölmarkt erscheint den Analysten der Credit Suisse attraktiv. Weitere Zinsschritte der Fed werden folgen, heisst es in "Wirtschaft & Märkte Perspektiven für Anleger" in der Ausgabe April 2017.
Die Aussichten für die Weltwirtschaft bleiben weiterhin gut. Stimmungsindikatoren der Unternehmen haben ihren Aufwärtstrend in den meisten Ländern fortgesetzt. Zusammen mit einer deutlichen Erholung des Welthandels unterstützt die+ Erwartung einer Beschleunigung des globalen Wachstums. Gleichzeitig steigt die Inflation in den meisten Volkswirtschaften leicht an. Weil aber die Kerninflation zumeist noch sehr niedrig ist, dürften viele Zentralbanken ihre Leitzinsen vorerst tief halten und nur die US-Notenbank (Fed) die Zinsen anheben. Das schweizerische Wirtschaftswachstum wird sich weiter beschleunigen. 2017 startete verheissungsvoll; die Stimmung von Unternehmen und Konsumenten ist so gut wie seit Jahren nicht mehr. Der Einnkaufsmanagerindex (PMI) erreichte im Februar den höchsten Stand seit April 2011. Es ist somit davon auszugehen, dass immer mehr Unternehmen ihre Produktion werden steigern können und in Erwartung einer besseren Auftragsentwicklung vermehrt investieren. Auch die Konsumentenstimmung war im Januar 2017 so gut wie seit Juli 2014 nicht mehr - die Erholung hat offenbar auch die Köpfe der Konsumenten erreicht.
Franken immer noch zu stark
Trotz Devisenkäufen hat die SNB den Franken gegenüber dem Euro kaum schwächen können. Wird sie ihr Ziel verfehlen? Schauen wir doch auf die Faktoren, die den relativen Wert einer Währung bestimmen. Erstens die Wettbewerbsfähigkeit der Exportindustrie. Diese ist im Fall der Schweiz ohne Zweifel in Teilen sehr stark (Stichwort: Pharma). Aber auch unsere EU-Nachbarn haben ihre Export-Champions (nicht ...