Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Freitag an Terrain verloren und die Woche mit "roten Vorzeichen" abgeschlossen. An der Börse herrsche Ernüchterung vor, seit in den USA die Republikaner die Abstimmung im Repräsentantenhaus über ein Gesetz zur Abschaffung der US-Gesundheitsreform "Obamacare" verschoben hatten, meinten Händler. Bis am späten Freitagnachtmittag blieb unklar, ob die "Grand Old Party" genügend Stimmen für die von Präsident Donald Trump lancierte Gesetzesreform zusammenbringt.
Das Votum werde als Prüfstein für Donald Trump und die von ihm in Aussicht gestellten Steuer- und Infrastrukturpläne gesehen. Schliesslich hätten genau diese Versprechungen den Börsen seit vergangenem Herbst Auftrieb verliehen und die US-Indizes auf neue Allzeithochs getrieben. Kaum Entlastung brachten am Nachmittag die Daten zu den US-Auftragseingängen für langlebige Güter. Diese waren im Februar überraschend deutlich gestiegen. Und auch die in der Eurozone überraschend gestiegene Unternehmensstimmung sorgten kaum für Aufwind.
Bis Börsenschluss sank der Swiss Market Index (SMI) um 0,17% auf 8'613,64 Punkte. Nach grösseren Abgaben am Dienstag und Mittwoch verlor der SMI im Wochenverlauf 1,0%. Der 30 Titel umfassende Swiss Leader Index (SLI), in dem die grössten Titel nicht mit der ganzen Gewichtung enthalten sind, gab am Berichtstag um 0,16% auf 1'364,50 Punkte nach und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,14% auf 9'560,72 ...
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