Zürich - Blockchain, die innovative Technologie, die als Rückgrat der digitalen Währung Bitcoin entstanden ist, wird in den kommenden Jahren verstärkt Einzug in die Finanzbrache halten und die digitale Transformation der Geschäftsmodelle zusätzlich verstärken. Denn durch Blockchain erhalten viele Nutzer Transaktionsmöglichkeiten mit Netzwerken, in denen sie Informationen austauschen und Geschäfte abwickeln können.
Finanztransaktionen, die bislang über Intermediäre liefen, können künftig direkt zwischen den Beteiligten abgewickelt werden. Das World Economic Forum geht davon aus, dass bis 2025 insgesamt 10 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts mithilfe dieser Technologie abgewickelt wird.
"Blockchain wird die Art, wie weltweit Geschäfte gemacht werden, verändern", prognostiziert Sebastian Steger, Partner von Roland Berger. "Die Technologie und ihre breiten Einsatzmöglichkeiten erlauben es, etwa bei Handelstransaktionen oder Vertragsabschlüssen auf vermittelnde Institutionen oder Treuhänder zu verzichten. Dadurch können Finanzinstitute Kosten sparen und neue Geschäftsmodelle entwickeln." In der neuen Studie "Enabling decentralized, digital and trusted transactions - Why blockchain will transform the financial services industry" analysieren die Roland Berger-Experten Chancen und Risiken der Blockchain-Technologie.
"Auch für die Finanzdienstleister in der Schweiz birgt Blockchain grosse Chancen. Durch den Einsatz dieser Technologie können sie erheblich Kosten sparen, nicht nur durch den Verzicht auf verschiedene Intermediäre, sondern auch durch die hohe Automatisierung der Prozesse", fügt Urs Arbter, Partner und Versicherungsexperte von Roland Berger in Zürich an.
Blockchain: dezentrale Transaktionen und Kosteneinsparungen
Die Blockchain-Technologie nutzt eine Vielzahl vernetzter Teilnehmer, um den Verlauf von Transaktionen lückenlos, sicher und rückverfolgbar ...