Lenzburg - Die Weltwirtschaft besticht durch eine bemerkenswerte Stabilität. Trotz einer Normalisierung der Zinsen in den USA und einer möglichen geldpolitischen Kursänderung in Europa bleiben wir für Aktien positiv.
Nach sechs Monaten im Jahr 2017 ist es Zeit, eine Halbjahresbilanz zu ziehen. Dabei fällt mit Sicherheit die bemerkenswerte Stabilität der Weltwirtschaft auf. Verschiedene Risiken die Anfang 2017 von Wachstumsskeptikern ins Feld geführt wurden, sind im Verlaufe des ersten Halbjahres in den Hintergrund getreten.
So haben sich beispielsweise die politischen Risiken in Europa und für die Eurozone nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Frankreich weiter verringert. Da es zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch keine Anzeichen für eine Überraschung anlässlich der anstehenden Kanzlerwahl in Deutschland gibt, sind die politischen Risiken in Europa gegenwärtig so gering wie schon lange nicht mehr.
In der Konsequenz haben sich im Verlaufe des zweiten Quartals 2017 speziell in Europa die Stimmungsindikatoren weiter verbessert. So haben Konsumenten- und Unternehmensstimmungsindikatoren jeden Monat neue langjährige Höchststände erreicht.
Projekt Europa gesichert
Natürlich gibt es weiterhin politische Unsicherheiten, wie die Wahlen in Italien, die Fiskalpolitik in Griechenland oder die politische Situation in Katalonien, dennoch teilen wir die Einschätzung der Finanzmärkte, dass das Projekt ...