Zürich - Die französischen Bürger gaben gestern in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen ihre Stimmen ab. Frühe Hochrechnungen auf Basis einer teilweisen Stimmenauszählung ergeben 23.8% für den gemässigten Vertreter Emmanuel Macron gefolgt von der Kandidatin des Front National, Marine Le Pen, mit 21.7%. Dadurch ziehen diese beiden Politiker in die Stichwahl am 7. Mai ein.
Das Rennen gegen die beiden anderen Hauptkandidaten war jedoch eng. Der Republikaner François Fillon und der weit links aufgestellte Jean-Luc Mélenchon erreichten 19.7% bzw. 19.2%. Der Sozialist Benoît Hamon wurde von 6.4% der Wahlberechtigten unterstützt. Erstmals seit Jahrzehnten sind die beiden führenden Parteien Les Républicains und Parti Socialiste nicht in der zweiten Runde des Präsidentschaftsrennens vertreten. Es wurde befürchtet, dass die breite Politikverdrossenheit die Wähler fernhalten würde. Die geschätzte Beteiligung belief sich jedoch auf knapp unter 80.0%. ...
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