Rom - Nachdem die Belegschaft einen Rettungsplan für die Alitalia abgelehnt hat, schliesst die Regierung in Rom eine Verstaatlichung der italienischen Airline aus. "Es ist ausgeschlossen, dass der Staat Geldmittel in die Alitalia stecken wird, die eigentlich die Privataktionäre der Fluggesellschaft zur Verfügung stellen wollten", so Industrieminister Carlo Calenda am Mittwoch.
Laut dem Rettungsplan hätten die Aktionäre zwei Milliarden für Alitalias Neustart locker machen wollen. Die Hoffnung, dass Alitalia verstaatlicht werden und dass die Staatskassen die Schulden der Airline eindämmen könne, sei haltlos, weil das die EU-Regeln nicht erlauben würden.
Insolvenzverfahren eingeleitet
Auch die Italiener und die Regierung seien gegen die Verstaatlichung, argumentierte der Minister im Interview mit der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera". Der Flugbetrieb von Alitalia bleibe aufrecht.
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