Zürich - Der Verwaltungsratspräsident der Credit Suisse, Urs Rohner, hat an der Generalversammlung am Freitag den Aktionären zugestanden, dass im Rückblick gesehen die Sensibilität des Verwaltungsrates zum Thema Boni nicht genügend hoch gewesen sei - dies gerade auch im internationalen Umfeld.
Der aus seiner Sicht einzig wirklich grosse Unterschied zwischen der Einschätzung des VR und derjenigen einiger Aktionäre und Stimmrechtsberater sei, ob die Busse im US-Hypothekenfall für die Bemessung der Entschädigung des Top-Managements berücksichtigt werden soll oder nicht. Aus Sicht des Verwaltungsrates sollte ein neues Management-Team, welches zur fraglichen Zeit nicht in der Bank tätig oder für diese Geschäfte verantwortlich war und welches seine überaus anspruchsvollen Ziele für das Jahr 2016 erfüllt bzw. übertroffen hatte, auch entsprechend der Zielerreichung entlohnt werden, so Rohner gemäss Redetext.
Freiwilliger Verzicht auf 40% der variablen Entschädigung
Die Bank akzeptiere aber selbstverständlich, dass man bezüglich Entschädigung anderer Meinung sein könne. Zum Zeitpunkt des ursprünglichen ...