Zürich - Adecco hat im ersten Quartal 2017 den Umsatz gesteigert und sich unter dem Strich deutlich verbessert. Das Management des weltgrössten Stellenvermittlers sieht sich auch für die kommenden Monate gut aufgestellt. Hoffnung macht nicht zuletzt der neue französische Präsident.
Adecco ist eines der "französischsten" Unternehmen an der Schweizer Börse. Denn das westliche Nachbarland ist mit einem Anteil am Umsatz von über einem Fünftel der wichtigste Markt. Für CEO Alain Dehaze haben sich die Aussichten in diesem Land seit dem letzten Sonntag und der Wahl von Emmanuel Macron zum neuen Staatspräsidenten markant aufgehellt.
"Macron wird die Reform des französischen Arbeitsmarktes sehr rasch angehen, wahrscheinlich schon im Sommer", sagte er am Dienstag nach der Publikation der Q1-Zahlen. "Das wird die Flexibilität erhöhen, Investitionen auslösen und am Ende Jobs schaffen."
Das Frankreich-Geschäft ist allerdings schon im letzten Quartal gut gelaufen. Der Umsatz wuchs um 8%, und es konnte eine leicht höhere EBITA-Marge von 6,0% erzielt werden. Sehr gut sei die Nachfrage aus der Automobilindustrie, aber auch vom Bau und aus der Logistikbranche gewesen, hiess es dazu.
Höhere Produktivität
Der Gesamtkonzern weist für das Startquartal 2017 leicht tiefere Werte aus. So erzielte der Konzern ein um Arbeitstage bereinigtes organisches Wachstum von 6% (nicht bereinigt 7%). Der Umsatz in ...