Zürich - Die Digitalisierung der Finanzindustrie schreitet zwar stetig voran, dennoch sehen die Perspektiven für Finanzberater nicht schlecht aus. Denn die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung wolle weiterhin ihre Anlageentscheidungen zusammen mit dem Berater fällen, kommt eine am Dienstag von AXA Investment Managers veröffentlichte Studie "Fondswissen 2017" zum Schluss. Dass Schweizerinnen und Schweizer weiterhin eine Beratung wünschen, hängt wohl auch damit zusammen, dass sich rund die Hälfte der Bevölkerung als Laien einstuft.
Gemäss einer Anfang 2017 durchgeführten Umfrage von AXA Investment Managers glauben 5% respektive 41% der Befragten, dass sie in finanziellen Angelegenheiten insbesondere zum Thema Geld- und Kapitalanlagen "sehr gut" beziehungsweise "gut" Bescheid wissen. Als "weniger gut" beziehungsweise "gar nicht gut" bewerteten 44% respektive 10% ihren Wissenstand. Somit stuft sich eine Mehrheit (54%) der Schweizer als "Laien" und nur 45% als "Experten" ein.
Finanzwissen nimmt laufend zu
"Gemessen am AXA IM Wissensindex hat das Finanzwissen in der Schweiz 2017 aber das höchste Niveau seit Beginn der Erhebung vor zehn Jahren erreicht", sagte André Thali, Head Client Group Switzerland, anlässlich der Präsentation der Studie. Erreichte der Index 2010 mit 43 Punkten einen Tiefpunkt lag dieser ...