Zürich - DKSH hat im ersten Semester 2017 einen höheren Umsatz erzielt und unter dem Strich mehr verdient. Schwungvoll entwickelte sich vor allem die Gesundheitssparte, während das Konsumgütergeschäft in den wichtigen Märkten Thailand und Hongkong harzte. Der Ausblick auf das Gesamtjahr bleibt auch unter dem neuen Firmenchef vage.
Es war der erste Auftritt des neuen CEO Stefan Butz, der das Amt Ende März vom langjährigen Firmenchef Jörg Wolle übernommen hatte. Und dieser stellte gleich zu Beginn klar, dass er keinen Anlass für einen Kurswechsel sehe. "Erwarten Sie eine Evolution und keine Revolution", sagte er am Donnerstag bei der Präsentation der Halbjahreszahlen. Das "solide Wachstum" im ersten Halbjahr belege, dass die Stossrichtung stimme.
Konkret steigerte der Zürcher Konzern, der Firmen bei ihrer Expansion nach Asien unterstützt, den Umsatz um 3,8% auf 5,28 Mrd CHF. Das organische Wachstum habe dabei 2,8% betragen, hiess es. Die Gewinnzahlen verbesserten sich ebenfalls, aber nicht gleich stark. So nahm der EBIT um 2,3% auf 138,8 Mio CHF zu. Unter dem Strich resultierte ein 1,7% höherer Gewinn nach Steuern von 93,3 Mio CHF sowie ein um 1,3% gestiegener Reingewinn (nach Minderheiten) von 90,9 Mio CHF.
Thailand mittelfristig besser
Für manche Analysten war das organische Wachstum eine leise ...