Zürich - Die Analysten der Credit Suisse halten an ihrer gewählten Gewichtung von Aktien und Anleihen fest, deren Anteile sich sich sehr nahe an den als jeweils neutral angesehenen Quote bewegen. Hingegen halten sie höhere Bestände an alternativen Anlagen und weniger liquide Mittel als in einer neutralen Positionierung. Dies geht aus dem Investment-Letter «Wirtschaft und Märkte» der Grossbank für Juni hervor.
Innerhalb des Aktienportfolios haben sie Teile der Bestände an Aktien von Schwellenländern verkauft. Insgesamt sind ihre Aktienportfolios stärker auf die Schweiz und die Eurozone ausgerichtet als auf die USA und nun auch die Schwellenmärkte. Bei den Anleihen ist eine über traditionelle CHF-Kernanleihen hinausgehende Diversifikation für die Erzielung positiver Erträge entscheidend. Die CS-Ökonomen empfehlen, Portfolios mit Investment-Grade-Unternehmensanleihen sowie Finanz- und Wandelanleihen zu ergänzen. Bei den alternativen Anlagen übergewichten sie Rohstoffe, Schweizer Immobilienfonds und Hedge-Fonds.
Vorsicht gegenüber USA und Schwellenländern
Die Unternehmensgewinne haben dank der robusten Konjunktur im ersten Quartal weltweit stark zugenommen. Wir erwarten weiterhin, dass die Gewinndynamik dieses Jahr in der Eurozone am nachhaltigsten sein wird, weshalb wir unsere Präferenz für ...