Professionell nach Erdöl zu bohren, ist ein verdammt hartes Geschäft. Seit der Ölpreis vor sich hin dümpelt, werden selten neue Aufträge an die "Drilling"-Unternehmen vergeben. Eine Plattform nach der anderen wird auf "standby" gestellt. Ältere werden gar verschrottet, weil das billiger kommt. Denn die Wartung kostet viel Geld. So kommt es, dass keiner dieser Dienstleister der grossen Ölmultis im Moment unterm Strich Geld verdient. In immer schnellerem Rhythmus kommt es zu Pleiten, meist nach Chapter 11, der amerikanischen Form der schweizerischen Nachlassstundung oder des deutschen Insolvenzplans.
Dieses Damoklesschwert hängt auch über Transocean, deren Aktien trotz Firmensitzverlagerung nach Amerika weiter an der SIX in Franken gehandelt werden können. Auch in Frankfurt bleibt ein reger Handel bestehen. In den letzten Wochen kam es immer mehr zu Verleiderverkäufen. Allerdings steht das Unternehmen im Vergleich zu den meisten anderen der Branche noch ...
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