Der Begriff "datengetriebene Geschäftsmodelle" erscheint manchmal ein wenig irreführend - denn es geht um so viel mehr als "nur" um die Betrachtung und Analyse von Daten. "Data Driven Business" steht für eine neue Form des Wettbewerbs innerhalb sich drastisch verändernder Märkte, für neue Arbeitsweisen, für weitere technische Innovationen und natürlich für ein neues Verständnis, wie mit Daten umgegangen werden kann.
Am Ende dieser Überlegungen steht für Unternehmen natürlich immer die kommerzielle Frage: Wie lässt sich damit Geld verdienen? Wie können wir unsere Umsätze steigern? Oder geht es nur darum, Kosten einzusparen? Müssen bestehende Geschäftsmodelle angepasst werden? Können möglicherweise sogar neue Märkte erschlossen werden - und wenn ja, welche?
Will man sich der Thematik nähern, so müssen wir traditionelle Akteure ebenso betrachten wie neue digitale Player, um unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen. Diese sollen in den folgenden vier Punkten erläutert werden.
1. Besser machen: Bestehende Geschäftsmodelle optimieren
Um Optimierung ging es natürlich auch schon vor dem digitalen Zeitalter; im Zuge der aktuell zu beobachtenden Veränderungsprozesse ergeben sich hier jedoch ganz neue Ansätze. Denn die Innovationen, die uns in den letzten Jahren beschäftigten - vom Internet zur Mobiltechnologie, von Big Data zu IoT, von eCommerce hin zur Personalisierung - entwickeln sich rasant weiter und verstärken ihre immensen Wirkungen wechselseitig.
Auf Grundlage dieser und anderer Technologien lassen sich Veränderungen des bestehenden Geschäftsmodells unter Umständen schneller umsetzen als oft vermutet.
Spannende Beispiele hierfür sind zum Beispiel Deep Learning Tools, die in fast allen Bereichen helfen, bessere oder schnellere Ergebnisse zu erzielen, oder auch der aktuelle Trend zu User Interfaces "Beyond the App" - wo Technologie in den Hintergrund tritt und normale menschliche Interaktionsformen wie z.B. Sprache oder Gesten an Einfluss gewinnen. Und beschleunigt wird all das durch den Einsatz benutzerfreundlicher Cloud-Lösungen.
Unter anderem lässt sich so der Kundenservice deutlich verbessern, beispielsweise über personalisierte Ansprache, individualisierte Produkte und auch die Abwicklung von Prozessen in Echtzeit. Ausserdem lassen sich repetitive Aufgaben automatisieren; die frei werdenden Mitarbeiterkapazitäten können dann wieder in besseren Kundenservice einfliessen. Mit zufriedenen und loyalen Kunden ...
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