Berlin - Keine Atempause im Dieselskandal: Neue Vorwürfe gegen die Tochter Audi ziehen den VW-Konzern noch tiefer in den Abgas-Sumpf. Audi habe eine "unzulässige Abschalteinrichtung eingebaut", sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) am Donnerstag in Berlin. Durch die Software sei erkannt worden, ob Autos auf dem Prüfstand waren - nur dann wurde die Abgas-Reinigung voll angeschaltet. Wegen ähnlicher Vorwürfe wird weltweit inzwischen gegen etliche Autobauer ermittelt. Bisher war Audi in Deutschland kein illegales Austricksen von Emissionstests nachgewiesen worden.
Der Hersteller teilte mit: "Bei jüngsten Analysen (…) zeigten sich in bestimmten Situationen NOx-Überschreitungen zwischen 20 und 100 Prozent des Grenzwerts." NOx bezeichnet gesundheitsgefährdendes Stickoxid. "Grund ist, dass die Motordrehzahl in manchen Bereichen ungünstig von der Getriebesoftware beeinflusst wird", so Audi weiter. Das Unternehmen entschuldigte sich für die "Unannehmlichkeiten" und betonte, es arbeite eng mit den Behörden zusammen.
Weitere Audis kommen unter die ...
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