Winterthur - Der Industriekonzern Burckhardt Compression hat ein schwieriges Geschäftsjahr 2016/17 hinter sich. Die Margen schrumpften und der Auftragseingang harzte. Besserung ist kurzfristig nicht in Sicht. An der Börse quittieren dies die Investoren mit Verkäufen.
CFO Rolf Brändli sprach am Dienstag von "aggressiven Marktbedingungen". Die Kompressorenhersteller täten derzeit "alles", um an Aufträge zu kommen. Das gilt auch für Burckhardt selber: Es seien im letzten Geschäftsjahr "strategische Aufträge mit Nullmargen" gewonnen worden, bekannte der Finanzchef. Laut CEO Marcel Pawlicek hat sich dies gelohnt: Die Marktposition sei verteidigt worden. Doch dies hatte seinen Preis. Von EBIT-Margen von über 20%, wie sie noch vor wenigen Jahren üblich waren, kann das Management nur noch träumen. Im letzten Geschäftsjahr (per Ende März) schmolz diese Kennzahl auf 11,0% von 15,0%. Ohne einen positiven buchhalterischen Effekt wäre sie sogar unter die 10%-Marke gefallen. Im neuen Geschäftsjahr wird dies laut dem Ausblick (6% bis 9%) nun geschehen.
Ein Grund, warum Burckhardt dem harten Wettbewerb überhaupt ausgesetzt ist, sind Veränderungen am Markt. So sind Kompressoren, die beim Transport und bei der Lagerung von Gasen per Schiff zum Einsatz kommen, aktuell wegen Überkapazitäten nicht gefragt. "Das Geschäft ist ...
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