Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 19.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Goldaktie: Eine Erfolgsgeschichte, die seinesgleichen sucht, startet gerade richtig durch!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
278 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/DAX steigt auf neues Allzeithoch

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Ein tendenziell nachgebender Euro stützt Europas Börsen am Mittwochmittag. Die Gemeinschaftswährung ist zum Dollar auf ein Tief von rund 1,1730 Dollar gefallen, notiert in der Zwischenzeit aber wieder bei 1,1756 Dollar. Die Bewegung hat aber vermutlich Algo-Trader auf den Plan gerufen, die die Indizes nach oben getrieben haben. Der DAX hat bei 13.094,76 Punkten sogar ein neues Allzeithoch markiert. Es bleibt abzuwarten, ob die Kursgewinne über den Tag gehalten werden können. Der DAX legt 0,5 Prozent auf 13.061 Punkte zu, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,4 Prozent auf 3.623 Punkte nach oben.

Derweil ist das Umfeld für Aktien weiter günstig. Der Dow-Jones-Index steigt derzeit von einem Hoch zum nächsten. Seine jüngste Rekordserie dauert nun bereits sieben Tagen an. Im laufenden Jahr hat er bereits 50 Rekordhochs markiert. Zugleich sind die Fondsmanager positiv gestimmt, wie die jüngste Umfrage von BoA-Merrill Lynch unter institutionellen Anlegern zeigt. 48 Prozent der Befragten rechnen mit einer Phase überdurchschnittlichen Wachstums bei zugleich unterdurchschnittlicher Inflation. Im historischen Kontext betrachtet ist das ein sehr hoher Wert.

ASML trotz guter Zahlen mit vorsichtigem Ausblick 
 

Überwiegend positiv kommentiert werden die Zahlen des niederländischen Chip-Ausrüsters ASML. Der Gewinn je Aktie konnte im dritten Quartal deutlich gesteigert werden auf 1,30 Euro nach 1,08 Euro im Vorquartal. Hier hatten Analysten im Konsens mit einem Gewinn je Aktie von 1,17 Euro gerechnet. "Die Zahlen sind stark, aber der Markt könnte beim Ausblick mehr erwartet haben", sagt ein Händler. Für das Papier geht es um 0,6 Prozent nach oben.

Abgabedruck gibt es bei Akzo Nobel, die Aktie verliert 1,6 Prozent. Der Gewinn des niederländischen Spezialchemieunternehmens habe im dritten Quartal unter der Erwartung gelegen und auch unter dem Vorjahresniveau. "Ich verstehe nicht ganz, wie ein Unternehmen bei diesen tollen Rahmenbedingungen für die Konjunktur über Gegenwind in allen Bereichen berichten kann", so ein Analyst. Akzo Nobel habe unter anderem auf Belastungen auf der Währungsseite hingewiesen, wegen des Hurrikan "Harvey" rund 25 Millionen Euro an EBIT eingebüßt und sehe Gegenwind aus der Branche.

Mit Kursgewinnen werden Zahlen des chinesisch-österreichischen Herstellers von Flugzeugteilen FACC quittiert. Sie könnten auch für die Flugzeugbranche insgesamt positiv wirken, heißt es. "Das passt alles hervorragend zu der Nachrichtenlage von Fraport bis hin zu Airbus und zeigt die Stärke der Luftfahrtbranche", sagt ein Händler. Für die Aktie geht es um 3,8 Prozent nach oben. Die Kurse des Triebwerkshersteller MTU legen um 0,8 Prozent zu. Nach der Vortagesrally geht es für Airbus um weitere 0,4 Prozent nach oben.

BVB schießt sich ins Aus 
 

Nicht nur bei Fußballfans sorgt das Ergebnis der Champions-League-Begegnung zwischen Nikosia und Borussia Dortmund für Enttäuschung. Nach dem 1:1 hat Dortmund aus den ersten drei Begegnungen in der Königsklasse lediglich einen Punkt geholt und hat es nun äußerst schwer, die nächste Runde zu erreichen. Für die Aktie geht es um 3,9 Prozent nach unten.

Leicht unter den hohen Erwartungen liegen die vorläufigen Zahlen von Zalando zum dritten Quartal. "Schlecht sind die Daten natürlich nicht, zudem ist es das unwichtigste Quartal im Jahr, aber kurzfristige Gewinnmitnahmen wird es auslösen", so ein Händler. Positiv bewertet Hauck & Aufhäuser den Einstieg von Zalando ins Kosmetik-Geschäft. Die Aktie verliert dennoch 2,6 Prozent. Für Heidelbergcement geht es nach einem negativen Analystenkommentar um 1 Prozent nach unten.

Dürr geben um 2,4 Prozent nach. Und das, obgleich sich der Maschinenbauer etwas optimistischer zur Prognose für Auftragseingang und Umsatz geäußert hat. Belastend wirke allerdings, dass Dürr die EBIT-Marge nur bestätigt habe. Deutsche Börse verlieren 1,1 Prozent. Nach JP Morgan am Vortag hat nun auch Warburg das Papier herabgestuft. Die Analysten erwarten schwache Geschäftszahlen für das dritte Quartal, die in der kommenden Woche veröffentlicht werden.

Chinas Staatschef Xi eröffnet Parteitag 
 

Thema an der Börse ist auch der Parteikongress der Kommunisten in China. Staatschef Xi Jinping hat eine weitere Öffnung der chinesischen Wirtschaft angekündigt. "China wird der Welt seine Türen nicht verschließen", sagte Xi beim Parteitag der Kommunistischen Partei. "Öffnung bringt uns Fortschritt, bei Abschottung wird man zurückgelassen", sagte Xi. Der Staatschef versicherte zugleich, China werde "die legitimen Rechte und Interessen ausländischer Investoren schützen".

Den größten Handlungsbedarf in China sehen die Marktstrategen der DZ Bank bei der Reform der Staatsunternehmen. Überkapazitäten müssten abgebaut und Insolvenzen zugelassen werden. Dies könnte aber Wachstum kosten. Daher sollte Peking von den starren Wachstumszielen Abschied nehmen. Ein stärkerer Abschwung ist nach Ansicht der DZ Bank vorerst aber nicht zu befürchten. Dafür bleibe das Risiko, dass China mittelfristig in eine Wachstums- oder Finanzkrise rutsche, erhöht.

Am Devisenmarkt steht die Veröffentlichung des Beige Book der US-Notenbank am Abend im Blick. Dabei erhoffen sich die Anleger vor allem Hinweise darauf, wie stark die verschiedenen Hurrikans die US-Wirtschaft belastet haben.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.623,07          0,42           15,30          10,11 
Stoxx-50           3.212,41          0,39           12,62           6,71 
DAX               13.061,42          0,51           66,36          13,76 
MDAX              26.305,20          0,33           87,37          18,55 
TecDAX             2.535,00          0,84           21,13          39,92 
SDAX              12.077,92          0,08            9,13          26,88 
FTSE               7.539,67          0,31           23,50           5,56 
CAC                5.391,54          0,56           30,17          10,88 
 
Bund-Future          162,22                         -0,40           1,33 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mi, 8:26  Di, 18.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1756        -0,11%          1,1769         1,1753  +11,8% 
EUR/JPY              132,55        +0,29%          132,16         131,98   +7,8% 
EUR/CHF              1,1530        +0,12%          1,1516         1,1521   +7,6% 
EUR/GBP              0,8917        -0,14%          0,8929         1,1215   +4,6% 
USD/JPY              112,76        +0,41%          112,30         112,30   -3,5% 
GBP/USD              1,3185        +0,04%          1,3180         1,3181   +6,9% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             52,11         51,88           +0,4%           0,23   -8,7% 
Brent/ICE             58,37         57,88           +0,8%           0,49   -0,5% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.280,04      1.286,23           -0,5%          -6,18  +11,2% 
Silber (Spot)         16,96         17,03           -0,4%          -0,08   +6,5% 
Platin (Spot)        925,45        935,00           -1,0%          -9,55   +2,4% 
Kupfer-Future          3,19          3,20           -0,3%          -0,01  +26,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 18, 2017 07:00 ET (11:00 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2017 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.