Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat den Handel am Freitag deutlich im Minus beendet. Nachdem der SMI bis zum Mittag grösstenteils um den Vortageskurs schwankte, fiel er danach wieder klar unter die 9'000-Punkte-Marke. Als Belastungsfaktor erwiesen sich laut Marktkreisen die zuletzt abrutschenden Ölpreise, die für viele Anleger weiterhin als Indikator für die konjunkturelle Entwicklung gelten. Einem Analysehaus zufolge dürften die Opec-Länder trotz einer beschlossenen Kürzung mehr Rohöl fördern.
Die europäischen Aktienbörsen wurden insgesamt auch vom weiter starken Euro ausgebremst, der die Exportaussichten europäischer Unternehmen beinträchtigen könnte. So gab der Dax 1,7% ab. Die Anleger in Europa spürten, dass die Zeit des billigen Geldes schneller vorbei sein könnte als bislang angenommen, kommentierte dies ein Marktbeobachter. Auch wenn es sich auf den ersten Blick nicht so anhörte, habe EZB-Chef Draghi die Finanzmärkte am Vortag auf die geldpolitische Kehrtwende vorbereitet.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss 0,98% tiefer bei 8'938,68 Punkten und damit fast auf dem Tagestief von 8'935,50. Auf Wochensicht verlor er damit 1,1%. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI), in dem die grössten Titel nicht mit der ganzen Gewichtung enthalten sind, verlor 0,95% auf 1'418,50 Zähler und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,98% auf 10'184,45. Von den 30 ...
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