Zürich - Der Industriekonzern ABB hat im zweiten Quartal 2017 in der Berichtswährung US-Dollar den Auftragseingang auf dem Niveau des Vorjahresquartals gehalten und beim Umsatz einen leichten Rückgang verzeichnet. Auf der für ABB wichtigeren vergleichbaren Basis, das heisst bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte, ergab sich jeweils ein leichtes Plus. Überkapazitäten und die höheren Rohstoffpreise belasteten die Profitabilität. Im Ausblick bleibt das Unternehmen gewohnt zurückhaltend.
Der Auftragseingang blieb gegenüber dem Vorjahresquartal unverändert bei 8,35 Mrd USD, bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseinflüsse ergab sich auf vergleichbarer Basis (lfl) ein Plus von 3%. Die beträchtlichen Zuwächse in den Divisionen Robotik und Antriebe sowie Industrieautomation hätten den Rückgang in den Divisionen Elektrifizierungsprodukte und Stromnetze mehr als ausgeglichen, teilt ABB am Donnerstag mit.
Negativer Wechselkurseffekt
Die Basisaufträge erhöhten sich dabei auf vergleichbarer Basis um 3%, während die volatileren Grossaufträge um 5% über dem Vorjahresniveau lagen. Letztere machten damit wie im Vorjahr 8% des gesamten Auftragseingangs aus. Aufträge für Service und Software stiegen um 8% und tragen mittlerweile 20% zum Gesamtauftragseingang bei. Der stärkere US-Dollar führte beim Auftragseingang insgesamt zu einem negativen Wechselkurseffekt von 3%.
Das Book-to-Bill-Verhältnis ging im Vergleich zum ersten Quartal 2017 auf 0,99 (Q1: 1,07) zurück. Der Umsatz nahm gleichzeitig um 3% auf 8,45 Mrd ab (lfl +1%). Auf vergleichbarer Basis stieg ...
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