Vernier - Der Aroma- und Riechstoffhersteller Givaudan hat für das erste Halbjahr 2017 gemischte Resultate veröffentlicht. Zwar arbeitete die Gesellschaft profitabler als erwartet. Die Entwicklung des freien Cashflow entsprach aber nicht den Prognosen und Analysten befürchten, dass das Unternehmen die diesbezügliche Zielsetzung verfehlen könnte. Die Aktien reagierten mit deutlichen Kursabschlägen auf das Resultat.
Den Umsatz steigerte Givaudan in den ersten sechs Monaten 2017 um 2,3% auf 2,48 Mrd CHF. In Lokalwährungen (LW) gerechnet sowie um Akquisitionen und Veräusserungen bereinigt resultierte gar ein Plus von 6,4%.
Der Bruttogewinn nahm um 3,6% auf 1,13 Mrd zu. Die verwässernden Effekte der im Juli 2016 durchgeführten Akquisition des Spicetec-Geschäfts hätten teilweise durch Produktionsgewinne ausgeglichen werden können, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Dennoch sank die Bruttomarge auf 45,6% von 46,8% im Vorjahr.
EBITDA von Einmaleffekten belastet
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA verminderte sich dagegen um 6,5% auf 597 Mio CHF; daraus errechnet sich eine Marge von 24,0% nach 27,3% im Vorjahr. Das ist einerseits auf Kosten in Höhe von 24 Mio in Verbindung mit der Implementierung von "Givaudan Business Solutions" zurückzuführen. Anderseits verzeichnete der Konzern im Vorjahr im Zusammenhang mit der Änderung ...