Biel - Die Swatch Group ist im ersten Halbjahr 2017 weiter von der Frankenstärke sowie von einem rückläufigen Geschäft mit Drittmarken gebremst worden. Während der Gesamt-Umsatz noch leicht unter dem Vorjahr ausfiel, konnte der Uhrenkonzern die Gewinnzahlen allerdings verbessern. Nach einer Belebung des Geschäfts gegen Ende des Semesters gibt sich Swatch-Chef Nick Hayek für das Gesamtjahr zuversichtlich.
Der Nettoumsatz nahm in den Monaten Januar bis Juni um 0,3% auf 3,71 Mrd CHF ab, wie den am Freitag veröffentlichten Zahlen zu entnehmen ist. Zu konstanten Wechselkursen bzw. in Lokalwährung resultierte dagegen ein leichtes Plus von 1,2%. Der Umsatz in Uhren und Schmuck sei in Lokalwährung sehr positiv ausgefallen. So sei insbesondere im oberen Preissegment ein hohes zweistelliges Wachstum im eigenen Retail erzielt worden, hiess es.
Höherer Reingewinn
Der Betriebsgewinn (EBIT) erhöhte sich im Halbjahr um 5,1% auf 371 Mio CHF und die entsprechende operative Marge verbesserte sich damit auf 10,0% (VJ 9,5%). Die Verbesserung sei erzielt worden, obwohl Produktionskapazitäten für Dritte und der Personalbestand beibehalten worden seien. Unter dem Strich verbleibt ein Reingewinn in Höhe von 281 Mio CHF, was gegenüber dem Vorjahreswert eine Zunahme von 6,8% bedeutet.
Unterschiedliche Entwicklung der Regionen
Die Umsätze entwickelten sich in Lokalwährung je nach Region unterschiedlich. Vor allem in Festland-China ...