
Vaduz - Die VP Bank hat in den ersten sechs Monaten 2017 deutlich mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. Dies gelang, obwohl die Einigung mit den deutschen Steuerbehörden die Erfolgsrechnung belastete. Hochzufrieden ist die Gesellschaft ausserdem mit dem Zufluss von Kundengeldern.
Konkret nahm der Gewinn nun um 29% auf 31,5 Mio CHF zu, wie die Liechtensteiner Bankengruppe am Dienstag mitteilte. Vor rund einem Monat hatte die Liechtensteiner Bankengruppe angekündigt, dass der Semestergewinn höher als im Vorjahr ausfallen werde. Gleichzeitig hatte sie damals bekannt gegeben, dass sie sich mit den Behörden Nordrhein-Westfalens wegen unversteuerter Kundengelder geeinigt und deswegen Rückstellungen in Millionenhöhe gebildet habe. Ohne diese wäre der Gewinn um 74% gestiegen, wird nun betont.
Basis für die Gewinnsteigerung war ein 16% höherer Geschäftsertrag von 151,1 Mio CHF. Dabei entwickelten sich vor allem der Erfolg aus dem Zinsengeschäft (+8,8% auf 51,4 Mio) und der Handelserfolg (+26% auf 25,2 Mio) positiv. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+0,7% auf 61,1 Mio) stagnierte hingegen.
Die Verbesserungen im Zinsengeschäft erklärt das Institut mit einer aktiven Bewirtschaftung ...
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