Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat die Sitzung vom Mittwoch mit klaren Verlusten beendet. Die Gründe für den deutlich Kursrücksetzer waren für einmal nicht wirtschaftlicher, sondern vor allem politischer Natur. Und zwar war es das verschärfte Säbelrasseln zwischen Nordkorea und den USA, das viele Investoren verunsicherte und zu Abgaben auf breiter Front bzw. in allen Sektoren führte. Der SMI büsste damit zum ersten Mal seit dem 29. Juni mehr als ein Prozent ein.
Allerdings stabilisierte sich das Geschehen relativ schnell einigermassen. Der Leitindex SMI war nämlich bereits in den ersten Handelsstunden nahe an die Marke von 9000 Punkten zurückgefallen, bewegte sich dann aber bis zum Schluss des Tages mehr oder weniger seitwärts leicht oberhalb der psychologisch wichtigen Marke. Experten wollten die Kurseinbussen denn auch nicht überbewerten. "Wir sind weit entfernt von einer Panik", meinte ein Händler. Der SMI bewege sich trotz der Einbussen im Trading-Range, den er seit Monaten kaum mehr verlassen habe. Ausserdem wurde auf die Gewinne in den letzten zwei Wochen verwiesen, welche die Märkte für Gewinnmitnahmen anfällig machten.
Der Swiss Market Index (SMI) verlor zum Schluss der Sitzung 1,48% auf 9'027,15 Punkte, das Tagestief war am frühen Nachmittag bei knapp 9'006 Punkten erreicht worden. Das Intraday-Jahreshoch vom Montag bei 9'198 Zählern ist damit - vorerst zumindest - in weite Ferne gerückt. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader ...
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