Emmenbrücke / Düsseldorf - Der Stahlhersteller Schmolz+Bickenbach hat im dritten Quartal 2017 von einem höheren Absatz und steigende Preisen profitiert und ein deutliches Umsatzwachstum verbucht. Das Management rechnet mit einer weiter positiven Marktentwicklung und bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr.
"Wir sehen derzeit keine Anzeichen für eine Nachfrageschwäche in unseren Kernmärkten", sagte CEO Clemens Iller an einer Telefonkonferenz. "Nach der Ferienzeit haben wir eine robuste Nachfrage verzeichnet."
Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahresquartal um 14% auf 611,0 Mio EUR. Der Absatz verbesserte sich allerdings nur um 3,6% auf 405 Kilotonnen. Der bereinigte EBITDA verbuchte mit 38,0 Mio EUR ein Plus von rund 20% und die Marge verbesserte sich auf 6,2% von zuvor 6,0%. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde mit 4,5 Mio EUR die Gewinnschwelle überschritten, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 4,4 Mio ausgewiesen wurde. Der Nettoverlust halbierte sich auf 7,0 Mio von zuvor 13,9 Mio.
Automobilbereich mit starker Nachfrage
Die europäische Automobilindustrie befinde sich weiter im Aufschwung, der Maschinen- und Anlagenbau sei robust und die Öl- & Gasindustrie ...