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Robert Beer (Robert Beer Investment): Verlieren die Notenbanken die Kontrolle?

Der Grund für die Ernüchterung sind steigende Zinsen in den USA. Zwar liegt der US-Leitzins noch bei 1,5%, in den länger laufenden Anleihen werden jedoch bereits weitere Zinsschritte eingepreist. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe hat deutlich zugelegt und tendiert Richtung der 3% Marke.

Auch in Europa wird das Ende des EZB-Ankaufsprogramms vorweggenommen und die Renditen steigen. Die 10-jährige Bundesanleihe notiert bei etwa 0,75% p.a. nach 0,30% p.a. im Dezember.

Einwillkommener Grund Gewinne zu realisieren und etwas Luft aus der zuletzt dochetwas steilen Aufwärtsentwicklung abzulassen. Dass diese Entwicklung vielenMarktteilnehmer doch etwas überrascht hat, zeigt der Anstieg der Volatilität.Während diese in den Verschnaufpausen 2017 noch extrem niedrig verharrte, stiegsie in den letzten Tagen massiv an: Von Niveaus um 10 auf knapp 20. Es kommtetwas Angst in den Markt!

Inflation erhöht Druck aufNotenbanken

Dennein altes Gespenst scheint langsam zurückzukehren: Die Inflation zieht spürbaran. So werden in diesem Jahr die gestiegenen Rohstoffpreise - allein derdeutlich gestiegene Ölpreis - die Inflationsrate markant erhöhen. Auch die zuerwartenden Lohnsteigerungen und der knappe Arbeitsmarkt an sich sprechen fürdiese Tendenz. Und dies nicht nur in Deutschland, sondern eben auch in den USAund China, also weltweit. Aktuell sind viele Betriebe sehr gut ausgelastet, waszu längeren Lieferzeiten bzw. Engpässen führt. So sind beispielsweise - keinWitz - Paletten derzeit knapp. Die Steuersenkungen in den USA sowie dieAusgabenpläne einer sich abzeichnenden GroKo - in einem sowieso schon laufendenMarkt - tun ihr übriges. Verlieren also die Notenbanken die Kontrolle undmüssen gegensteuern?

Aktienmärktebleiben erste Wahl

Für denAnleger bedeutet dies, dass Aktien weiterhin die erste Wahl sind. Denn währendAnleihen immer noch geringe Zinsen bieten und sogar Kursverluste drohen,profitieren Unternehmen von den guten konjunkturellen Aussichten. Jedoch giltes auch hier zu unterscheiden: Während sehr gut gelaufene Technologiewerte,aber auch viele Nebenwerte eine sehr hohe Bewertung aufweisen, sind europäischeBlue Chips weiterhin günstig und profitieren aktuell von der gutenwirtschaftlichen Lage. Hinzu kommt: Viele US-Firmen haben ihre Aktienrückkäufeauf Pump getätigt und müssen nun höheren Zinsen bezahlen. Worauf sich Anlegerdaher einstellen sollten: Höherere Volatilität. Denn während die letzten Jahredurch die Notenbankpolitik extrem geringe Bewegungen vorherrschten, wird sichdie Schwankungsbreite nun wieder normalisieren.

UnserePositionierung

Unterden gegebenen Umständen fühlen wir uns mit einer Investition in europäischenund deutschen Blue Chips sehr wohl. Diese sind fair bewertet und bilanziellsehr gesund. Mit unseren Sicherungsinstrumenten fahren wir seit 14 Jahren einerisikoadjustierte Anlagepolitik. Das ist unsere Expertise und dabei fühlen wiruns wohl. Daher sind unsere Strategien bestens geeignet als Bausteine einerlangfristigen Basisstrategie. Natürlich sind wir bei den Aufwärtsbewegungennicht so stark dabei wie long only Strategien. Unsere Stärke spielen wir aus,wenn es mal wieder unerwartet schwieriger wird an den Märkten oder zuüberraschenden Entwicklungen kommt.

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