Thun - Die Geschäfte von Meyer Burger laufen derzeit so gut wie seit langem nicht mehr. Der Solarzulieferer hat in der ersten Jahreshälfte deutlich mehr Aufträge erhalten, und auch bei der Rentabilität wurden Fortschritte erzielt. Für schwarze Zahlen hat es gleichwohl noch nicht gereicht.
CEO Hans Brändle sieht die Fotovoltaik-Branche in einem "Technology-Buy-Cycle". Die Kapazitäten würden ausgebaut, und es werde in Upgrades bestehender Produktionslinien investiert. Dies gelte insbesondere für China. Laut dem Firmenchef gibt es zudem einen klaren Trend zu effizienteren Technologien. Und hier sei Meyer Burger mit der PERC- und der Heterojunction-Technologie (HJT) mit ihren hohen Wirkungsgraden gut aufgestellt, sagte er am Mittwoch an einer Telefonkonferenz.
Höchstes Bestellungsvolumen seit sechs Jahren
Dies zeigt sich im Auftragseingang des Berner Oberländer Unternehmens. Dieser stieg im ersten Halbjahr um 15% auf 308,5 Mio CHF, was das höchste Bestellungsvolumen in einer Halbjahresperiode seit 2011 war. Der Auftragsbestand nahm in der Folge markant zu auf 339,1 Mio nach 244,5 Mio CHF Ende 2016.
Beim Umsatz hinterliess der Boom hingegen noch kaum Spuren. Die Kennzahl verringerte sich sogar um 2,5% auf 212,3 Mio CHF. CEO Brändle verwies auf die relativ ...
Den vollständigen Artikel lesen ...