Zürich - Die Schweizer Banken haben im Inland in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 971 Stellen abgebaut. Im Ausland schufen sie gleichzeitig 283 Stellen, wie aus einer Umfrage der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) hervorgeht.
Der Abbau von Arbeitsplätzen hierzulande bleibe ein Dauerthema, schreibt die SBVg in ihrem am Donnerstag publizierten Bankenbarometer. Bereits im letzten Jahr ging der Personalbestand (in Vollzeitäquivalenten) im Inland um 1'660 auf 101'382 Stellen zurück. Gleichzeitig reduzierte sich die Zahl der Bankinstitute um 5 auf 261.
Überdurchschnittlich fiel letztes Jahr der Abbau bei Banken aus, die stark dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt sind. So reduzierten die Grossbanken den Personalbestand um 3,6%. Bei den Auslandbanken und den Privatbanken resultierte ein Minus von je 4,2%.
Die Kantonalbanken wiederum senkten die Zahl ihrer Mitarbeiter um 0,4%. Regionalbanken und Sparkassen, Raiffeisenbanken sowie die Börsenbanken haben im Jahr 2016 insgesamt 483 zusätzliche Stellen geschaffen.
Lichtblicke dank Handelsgeschäft
Der Geschäftserfolg der Banken war letztes Jahr mit einem Rückgang von 3,2% auf 62,5 Mrd CHF enttäuschend. Zurückgegangen waren die Erfolge aus dem Zinsgeschäft, dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie aus dem Handelsgeschäft.
Im Handelsgeschäft hat der Wind die letzten sechs Monate gedreht. Laut ...
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