Zürich - Die Versicherungsgruppe Zurich rechnet mit hohen Schadensforderungen aus den Hurrikanen "Harvey", "Irma" und "Maria". Die meisten Marktexperten hatten allerdings auch mit hohen Kosten aus diesen verheerenden Wirbelstürmen gerechnet. Gleichzeitig sieht sich die Zurich weiterhin gut kapitalisiert und so stehen die Aktien des Versicherers am Donnerstag in einem schwächer tendierenden Gesamtmarkt an der Spitze des Leitindex SMI.
Die Zurich schätzt die Nettoschäden aus den drei Wirbelsturm-Katastrophen im Bereich Schaden- und Unfallversicherung auf insgesamt rund 700 Mio USD, wie es in einer Mitteilung heisst. Diese Kosten fallen unter Berücksichtigung von Rückversicherungsleistungen und vor Steuern an und belasten die Rechnung des dritten Quartals. Nach Abzug der Steuern rechnet der Konzern mit einer Belastung in Höhe von rund 620 Mio.
Schadensbewertung dauert an
Die endgültige Schadensbewertung werde noch einige Zeit in Anspruch nehmen, heisst es weiter. Das liege in der Natur der Ereignisse. ...