Bern - Weg mit Landwirtschaftssubventionen, her mit Beiträgen für Weiterbildung und Kinderbetreuung: Das rät die OECD der Schweiz als Teil einer Reihe von Reformen. Zwar habe sich die Wirtschaft insbesondere nach dem Frankenschock robust gezeigt - doch sei das Wachstum zuletzt zu schwach ausgefallen.
Dieses Wachstum reiche nicht, um die Produktionskapazitäten auszulasten oder das Einkommen pro Kopf bedeutend zu steigern, schreibt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem aktuellen Länderbericht, der am Dienstag vorgestellt wurde.
Die Organisation rechnet nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von 0,8% in diesem Jahr - im Sommer war sie noch von 1,5% ausgegangen. Allerdings deuteten eine Reihe von wichtigen Indikatoren daraufhin, dass die Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte an Schwung gewinne. 2018 soll sich das Wachstum laut OECD auf 1,7% beschleunigen.
Hürden für Unternehmer senken
Die OECD hat ein ganzes Bündel an Ratschlägen für die Schweiz. Verschiedene Massnahmen sollen helfen, die seit Jahren schwach wachsende Arbeitsproduktivität zu verbessern. So müssten innovative Start-ups gefördert werden, schreibt die OECD.
Der Anteil an Unternehmern in der jüngeren Altersgruppe sei sehr tief. Der Bund solle sich deshalb bemühen, die administrativen Hürden abzubauen. So soll das nationale Onlineportal EasyGov.swiss, von dem eine erste ...
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