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Stefan Wallrich/Ottmar Wolf (Wallrich Wolf AM): Goldener Oktober

Die Aktienmärkte eilen bei geringen Ausschlägen von einem Hoch zum nächsten. Bei ihrer Entwicklung lässt sich von einem goldenen Oktober sprechen.

Deutschlandweit konnte der vergangene Monat die Erwartungen nicht erfüllen. Insbesondere im Norden dominierten die Ausläufer atlantischer Tiefs, es war überdurchschnittlich nass und in weiten Teilen der Republik reichten die Sonnenstunden nicht an die sonst üblichen Werte heran, wie es von den Meteorologen heißt. Ganz anders dagegen die Aktienmärkte, die bei geringen Ausschlägen von einem Hoch zum nächsten eilten und bei deren Entwicklung sich mit Fug und Recht von einem goldenen Oktober sprechen lässt.

Momentan passt einfach alles zusammen: Die Notenbanken halten den Geldhahn geöffnet, weltweit brummt die Konjunktur und viele Unternehmen zeigen eine starke Gewinnentwicklung. Aus europäischer Sicht sorgt der zuletzt wieder etwas gefallene Euro für Entlastung an der Exportfront und politische Konflikte scheinen bei Anlegern derzeit praktisch keine Beachtung zu finden. In diesem nahezu perfekten Umfeld ist der Deutsche Aktienindex im vergangenen Monat um 3,12% auf ein neues Allzeithoch angestiegen. Selbst der DAX Kursindex, also die Variante, bei deren Berechnung ausgeschüttete Dividenden unberücksichtigt bleiben, konnte seinen bisherigen Höchstwert (März 2000) nach nunmehr 17 ½ Jahren (!) endlich um einige Pünktchen übertreffen. Beim Euro Stoxx 50 betrugen die Zuwächse immerhin 1,87%.

Rekalibrierung statt Tapering

Die herausragende Nachricht im Oktober war die Erklärung der Europäischen Zentralbank, ihre monatlichen Wertpapierkäufe ab kommendem Januar von derzeit 60 Mrd. auf 30 Mrd. Euro abzusenken und mindestens bis September 2018 fortzuführen. Frei werdende Mittel aus endfälligen Wertpapieren und Zinskupons will die EZB auch nach Ende des Kaufprogramms reinvestieren. Gleichzeitig behält sich der Rat eine Ausweitung des Programms vor, falls die Umstände dies erfordern sollten. Aus unserer Sicht wird die Nullzinspolitik damit noch mindestens bis Herbst 2019 anhalten. Alles in allem ist die europäische Staatsschuldenkrise nicht gelöst, mit Nullzinsen und reichlicher Liquiditätsversorgung wird sie lediglich verdeckt. Die Geldpolitik verbleibt somit weiterhin im Krisenmodus.

Aktien treiben die Performance

Von der guten Kursentwicklung europäischer Dividendentitel konnten natürlich auch unsere Investmentfonds profitieren. So haben sich die Anteile des Wallrich Wolf Prämienstrategie im Monatsverlauf um +1,48% verteuert. Bei einer Seitwärtsrendite von gut 6% und einem durchschnittlichen Strikelevel (Basispreis) von 91% stellt der Fonds, der inzwischen über 40 Mio. Euro verwaltet, eine risikoreduzierte Anlage in den Aktienmarkt dar. So können die Basiswerte im Schnitt noch um bis zu 9% fallen, ohne dass bei der angegebenen Seitwärtsrendite von 6% nennenswerte Abstriche gemacht werden müssten.

Noch höher fielen die Zugewinne mit +2,33% beim WWAM Marathon Balance aus. Der vermögensverwaltende Fonds bringt es im Jahresverlauf damit auf eine Performance von +17,43%. Wie in unserem letzten Kapitalmarktbericht angegeben, haben wir im Berichtszeitraum zur weiteren Diversifikation 2% der Fondsmittel in Bitcoin-Zertifikate investiert. Einen ausführlichen Artikel zu Bitcoin sowie Kryptowährungen im Allgemeinen finden Sie übrigens auf unserer Website. Die Stillhalter-Positionen (Puts) wurden im Oktober ausgebaut und der US-Dollar-Hedge reduziert. Im Bondportfolio haben wir Sondersituationen genutzt und neue Positionen aufgenommen.

Positive Entwicklung auch am Anleihemarkt

Der WWAM Marathon Renten hat insbesondere von den weiter rückläufigen Credit Spreads profitiert. Insgesamt konnte der Fonds im Oktober um +1,40% zulegen. Ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis sehen wir derzeit bei den neuen Pfandbriefen aus Griechenland (u.a. National Bank of Greece und Eurobank Ergasias), die bei einer Laufzeit von nur drei Jahren Emissionsrenditen von rund 3% aufweisen. In der Kapitalstruktur sind Pfandbriefe "super-senior" und deutlich übersichert. Dabei erklärt sich der weit überdurchschnittliche Credit Spread (rund 300 Basispunkte gegenüber deutschen Pfandbriefen) damit, dass die griechischen Banken den Kapitalmarkt wieder für sich öffnen wollten und dies im ersten Schritt nur mit bestmöglicher Kreditqualität (=Pfandbrief) und attraktiven Konditionen möglich war.

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