Rümlang - Gegenwind in Amerika und Deutschland hat das Schliesstechnik-Unternehmen Dormakaba deutlich gebremst. Zwar konnte das es im ersten Semester des Geschäftsjahres 2017/2018 deutlich mehr Umsatz und Gewinn erzielen. Dennoch wurden die Gewinnerwartungen der Finanzgemeinde verfehlt. Die Aktie stürzte ab.
Nachdem der Kurs am Dienstagmorgen im frühen Handel um 13% in den Keller gefallen war, notierten die Titel bis gegen 14.20 Uhr immer noch um über 7,6% im Minus. Damit waren die Aktien die grössten Verlierer im leicht festeren Gesamtmarkt SPI.
Den Investoren gefiel das schwache organische Wachstum überhaupt nicht. Zwar wuchs der Umsatz in den ersten sechs Monaten um knapp ein Fünftel auf 1,4 Mrd CHF. Der grösste Teil des Anstiegs (14,6%) kam aber aus den Übernahmen der Firmen Mesker, Best Access Solutions, Kilargo und Skyfold. Aus eigener Kraft wuchs Dormakaba lediglich um 2,9%. Damit habe man unter den eigenen Erwartungen gelegen, gestand Firmenchef Riet Cadonau ein. Der fehlende eine Prozentpunkt tue weh. Dies sei unbefriedigend.
Schwachstellen in den USA
Schuld daran ist primär der Gegenwind in Amerika und in Deutschland. In Amerika habe das Geschäft mit Hochsicherheitsschlössern für Bankomaten geschwächelt, die Dormakaba an Bankomatenhersteller wie etwa NCR oder Diebold Nixdorf ...