Zürich - Dieses Jahr ist der Vontobel-Preis für Altersforschung gleich an drei Wissenschaftler vergeben worden: Der Psychologe Stephan Aichele von der Universität Genf und die UZH-Neurowissenschaftlerin Nathalie Giroud wurden mit je 12'000 Franken ausgezeichnet. Barbara Bauer, Wirtschaftswissenschaftlerin der Universität Fribourg, erhielt 6'000 Franken.
Die Jury des Vontobel-Preises hatte 20 hochstehenden Arbeiten mit gerontologischen Fragestellungen aus einem äusserst breiten disziplinären Spektrum zu beurteilen. Drei davon werden nun ausgezeichnet und teilen sich die Gesamtsumme von 30'000 Franken.
Einfluss persönlicher Entwicklung und Umweltveränderung im Alter
Stephan Aichele vom Institut für Psychologie und Erziehungswissenschaften der Universität Genf erhält 12'000 Franken. In seiner Arbeit geht er mit neuartigen Methoden den Ursachen der menschlichen Langlebigkeit nach. Gemäss Jury schlägt er erstmals eine Brücke zwischen bisher nicht verbundenen Entwicklungsstudien, indem er modernste statistische Verfahren mit Daten einer über 29 Jahre laufenden Längsschnittstudie kombiniert. So entsteht ein realistisches Abbild davon, wie sich die persönliche Entwicklung in Verlaufe des ...