Zürich - Am 10. Dezember nimmt die SBB ihren jährlichen Fahrplanwechsel vor: Er bringt den Kunden Angebotsverbesserungen - sowohl bezüglich Verbindungen als auch bei der Orientierung. "Die Passagiere wollen im Zug nicht mehr nur einfach von A nach B fahren", sagte David Henny, Leiter Angebotsplanung im SBB Personenverkehr, am Donnerstag vor den Medien. "Sie wollen im Zug leben und arbeiten."
Dabei werde die Planbarkeit der Dienstleistungen im Zug immer wichtiger. Die SBB habe deshalb einen Leuchtturm bis 2022 gesetzt. "Der Kunde soll wissen, was er erwarten kann", sagte Henny und sprach von einem "Kundenversprechen". Es geht um ein klares Angebot mit definierter Qualität.
Wichtigste Informationen auf einen Blick
Die Einführung respektive Umsetzung erfolgt schrittweise: Als Auftakt zum Fahrplanwechsel werden die InterRegio- und die InterCity-Linien neu mit Nummern versehen. Damit soll den Kunden die von den S-Bahn-Systemen gewohnte einfache und sichere Orientierung auch im Fernverkehr ermöglicht werden. Zudem werden die Zugsbezeichnungen im nationalen Fernverkehr vereinfacht und zusammengefasst. Der heutige ICN wird im Fahrplan neu als IC aufgeführt - es gibt somit nur noch die Bezeichnungen IC (InterCity) und IR (InterRegio).
Die Nummerierung orientiert sich am Nationalstrassennetz. Die Verbindung auf der West-Ost-Achse trägt neu beispielsweise den Namen "IC1", diejenige von Zürich nach Chur "IC3". Laut Henny verschwindet damit zwar der Name, nicht aber die Informationen - mehr Details sind im Fahrplan hinterlegt. Vielmehr bekommt der Kunde die wichtigsten ...
Den vollständigen Artikel lesen ...