
Jena - Prozessoren (CPUs) sind nicht nur das Herzstück von PCs, sondern auch von Smartphones, Cloud-Servern und unzähligen verbundenen Geräten. Die von mehreren Sicherheitsforschern entdeckte Sicherheitslücke bei den Prozessor-Herstellern Intel, AMD und ARM bietet laut Medienberichten Cyberkriminellen ein Einfallstor, um in der CPU zwischengespeicherte Daten auszulesen und beispielsweise Passwörter zu stehlen.
Thomas Uhlemann, Security Specialist bei ESET, weiss, für wen die Schwachstelle besonders gefährlich ist: «Da es sich um einen Kernel-Exploit handelt, betrifft die Sicherheitslücke alle Geräte, unabhängig vom Betriebssystem. Zeitnah sollten Updates und Patches für Windows, macOS, Linux und Android genutzt werden, um PC und Co. ausreichend zu schützen. Die Bedrohung ist zudem vor allem für Server, Smartphones und IoT-Geräte wie Router von grösserer Bedeutung. Ein Szenario mit umfassenden Angriffen auf die Prozessoren ist aber nicht zu erwarten, denn die dafür nötigen Voraussetzungen zu schaffen wäre für Cyberkriminelle sehr kompliziert und zeitaufwendig.»
Moderne Sicherheitslösungen wie die von ESET verfügen über eine Reihe an Funktionen wie Verhaltenserkennung, DNA-Analysen ...
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