Von Peter Stöferle
Moneycab: Herr Wittwer, TUI Suisse hat Ende September das Geschäftsjahr 2016/17 mit einem Umsatzplus von rund 12% abgeschlossen. Welches waren die Haupttreiber der Mehrerlöse?
Martin Wittwer: Die Reiselust von Herr und Frau Schweizer ist ungebrochen, Spanien und vor allem Griechenland waren äusserst beliebt in diesem Jahr. Zudem bietet TUI ein äusserst breites Angebot an und kann auch mit den konzerneigenen Hotels und Clubs bieten wir für jeden das passende Ferienangebot.
Und wo hat es noch Luft nach oben?
Potential sehen wir im Luxusreisebereich, bei Kreuzfahrten und auch im ganzen Onlinehandel.
Die sogenannten Cross-Border-Kunden kehren bei TUI zusehends von Buchungen in Deutschland in die Schweiz zurück. Spielt der wiedererstarkte Eurokurs hierbei eine Rolle oder sehen Sie andere Gründe?
Ich denke, die Kunden merken langsam, dass wir bei TUI Schweiz das gleiche Preisbild wie TUI Deutschland haben. Aber ja, in der Wahrnehmung hatte der Eurokurs sicherlich einen Einfluss.
Der Flugbereich ist ein Verdrängungswettbewerb, welcher stark vom Preis getrieben wird.
Martin Wittwer, CEO TUI Suisse
Vor kurzem hat TUI Suisse mit Cruisetour und Croisimonde die führenden Vermittler von Kreuzfahrtreisen in der Deutschschweiz und der Romandie übernommen. Was war für den Kauf ausschlaggebend?
Wir unterstreichen damit die strategische Ausrichtung unseres Konzerns: Wachstum im Kreuzfahrtenbereich mit dem richtigen Partner.
Konkurrenzieren Sie damit nicht das TUI-eigene Angebot an Kreuzfahrten?
Ganz und gar nicht. Unsere zwei Reedereien Hapag Lloyd Cruises und TUI Cruises können auch über Cruisetour gebucht werden. Das eine sind Reedereien, das andere ist ein Vermittler von Kreuzfahrten.
Air Berlin, Darwin, Niki, Monarch… Obwohl die ...
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