
Genf - Der Luxusgüterkonzern Richemont ist im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 (Oktober bis Dezember) weiter gewachsen. Allerdings präsentierte sich das Wachstum wie erwartet nicht mehr ganz so stark wie noch im Halbjahr. Besonders gut lief das Geschäft in Asien, dagegen nahmen die Umsätze in Europa leicht ab. Erfolgreich entwickeln sich die markeneigenen Shops.
Der Umsatz von Richemont stieg in der Berichtswährung Euro um 1% auf 3,12 Mrd, wie der Genfer Konzern am Donnerstag mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen bzw. in Lokalwährungen kletterte der Absatz im Weihnachtsquartal um 7% in die Höhe. Die Geschäftsdynamik hat sich aber abgeschwächt, nachdem die Verkäufe in der ersten Jahreshälfte, also von April bis September, währungsbereinigt gar um 12% zugelegt hatten. Nach neun Monaten errechnet sich nun ein Umsatzplus von 10%.
Die Gründe für die Wachstumsabschwächung sind bekannt: Einerseits begannen sich die Luxusgütermärkte bereits im Vorfeld von Weihnachten 2016 von der davor gesehenen Baisse zu erholen. Andererseits war die Vergleichsbasis im Halbjahr aufgrund der im Sommer 2016 getätigten umfangreichen Lagerrückkäufe um einiges leichter zu übertreffen. Insgesamt lag die Messlatte für Richemont somit im Berichtsquartal etwas höher als noch in der ersten Jahreshälfte.
Diese Entwicklungen hatten auch die Analysten im Vorfeld des Umsatzausweises in ihre Berechnungen miteinbezogen: Ihre Schätzungen für den ...
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