"Wissen ist Macht" ist eine altbekannte Weisheit - und hat für Unternehmen heute mehr Gültigkeit denn je. Denn je mehr sie über den eigenen Betrieb und ihre Kunden wissen, desto besser können sie ihre Geschäftsprozesse optimieren sowie Produkte und Services auf die Kundenbedürfnisse abstimmen - und damit die Konkurrenz möglichst weit hinter sich lassen.
Zum begehrten Wissen unserer Tage gehören vor allem Daten, und Unternehmen, die den grösstmöglichen Nutzen aus ihren Daten ziehen, haben die besten Erfolgsaussichten. Auf dem Weg dahin gibt es jedoch noch einige Hürden zu nehmen, vor allem hinsichtlich Compliance und Sicherheit:
Weltweit und über alle Branchen hinweg haben spektakuläre Fälle von Datenraub und Datenschutzverletzungen bereits Schlagzeilen gemacht. Bussgelder, Schadensersatzansprüche, Versicherungsausfälle und Imageschäden waren die Folge für viele der betroffenen Unternehmen. Neben der Angst vor Strafen und finanziellen Einbussen gibt es jedoch noch einen weiteren Grund, den Schutz von Unternehmensdaten sicherzustellen: Sie liefern wertvolle Informationen, ohne die Organisationen in Zukunft nicht mehr auf dem Markt bestehen können. Statt also den Umgang mit Daten als lästige Pflicht anzusehen, sollten Unternehmen ihr Augenmerk auf deren Nutzen richten und ihre Unternehmenskultur und Prozesse entsprechend darauf ausrichten. Ausserdem gilt es, neue Rollen wie die eines Datenschutzbeauftragten und eines Information Security Officer (CISO) zu schaffen.
Druck auf die Schaffung geeigneter Datenschutzstandards üben jedoch nicht nur Markt und Wettbewerb aus: Zunehmend legen auch nationale Regierungen und die EU bindende Richtlinien fest. So tritt im Mai 2018 die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) in Kraft, die Unternehmen - und zwar auch solchen in der Schweiz - klare Vorgaben zum Umgang ...
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