New York - Der Ausverkauf an der Wall Street hat sich am Freitag nach dem jüngsten Arbeitsmarktbericht zugespitzt. Angst vor weiter steigenden Zinsen trieb die Anleger in Scharen aus dem Markt, wie ein deutlicher Kursrutsch beim Dow Jones Industrial um 2,54 Prozent auf 25'520,96 Punkte zeigte. Im Wochenverlauf weitete der Leitindex sein Minus damit auf mehr als 4 Prozent aus. Er erlitt so den schärfsten prozentualen Wochenverlust seit zwei Jahren. Auf Tagesbasis war es das grösste Minus seit Juni 2016.
Steigende Zinserwartungen sorgten nach der Rekordjagd für eine Welle an Gewinnmitnahmen. Manfred Bucher von der BayernLB sprach am Vortag bereits von einem "überhitzten US-Aktienmarkt" und erhöhten Korrekturgefahren. Öl ins Feuer gossen nun die Arbeitsmarktdaten mit einer unerwartet starken Lohnentwicklung, die über die Inflationserwartungen den geldpolitischen Spielraum der US-Notenbank Fed erhöht - ein Szenario, bei dem Investoren angesichts steigender Anleiherenditen die Lust auf Aktien vergeht. Zehnjährige US-Anleihen rentieren so hoch wie seit vier Jahren nicht mehr.
Auch die weiteren Indizes standen am Freitag heftig unter Druck. Der breit gefasste S&P 500 fiel um 2,12 Prozent auf 2'762,13 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 sackte um 2,05 Prozent auf 6'760,29 Punkte ab.
Bei den Unternehmenszahlen ...
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