Zürich - Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat im Geschäftsjahr 2017 die Gewinnzahlen gesteigert. Profitieren konnte sie von einem gut laufenden Wertschriften- und Anlagegeschäft, während das Zinsengeschäft nur leicht zulegte. Unzufrieden zeigten sich die Exponenten des Instituts mit den "Too big to fail"-Bestimmungen des Bundes, die ihres Erachtens die Staatsgarantie nicht angemessen berücksichtigen.
Keinen Anlass zur Klage sahen die ZKB-Verantwortlichen dagegen in den am Freitag vorgelegten Geschäftszahlen 2017. Der Geschäftserfolg - als Mass für das operative Ergebnis - erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,3% auf 784 Mio CHF. Unter dem Strich resultierte ein um 2,8% höherer Konzerngewinn von 782 Mio CHF. Kanton und Gemeinden erhalten von dem Staatsinstitut eine Gewinnausschüttung von insgesamt 363 Mio CHF (+3%).
Hypothekenwachstum unter dem Markt
Im Zinsengeschäft, das weiterhin die klare Hauptertragsquelle der Bank ist, stieg der Netto-Erfolg um 1,2% auf 1,20 Mrd CHF. Im Hypothekarmarkt zeigte sich die Kantonalbank im vergangenen Jahr etwas zurückhaltender: Die Hypothekarforderungen stiegen im vergangenen Jahr um 2,3% nach einer Zunahme von 5% im Jahr davor. Damit blieb sie auch etwas unter dem Wachstum des Gesamtmarktes.
Vor allem bei den Ausleihungen an institutionelle Kunden sei man unter dem Marktwachstum geblieben, sagte CEO Martin Scholl. Zudem spürte die ZKB die Konkurrenz neuer Marktakteure wie Pensionskassen, Anlagestiftungen ...
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