Anzeige
Mehr »
Login
Mittwoch, 24.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Solarboom 2024: Fünf Gründe, die für diese Aktie sprechen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
167 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Wall Street steigt im Gleichklang mit Anleihekursen

NEW YORK (Dow Jones)--Kräftig im Plus notieren die US-Börsen am letzten Handelstag der Woche. Gegen Mittag New Yorker Zeit steigt der Dow-Jones-Index um 0,7 Prozent auf 25.133 Punkte. Der S&P-500 gewinnt 0,8 Prozent und der Nasdaq-Composite 0,8 Prozent.

Händler nennen als Grund für die gute Stimmung die wieder gesunkenen Anleiherenditen. Unter den Anlegern habe die Angst vor steigenden Zinsen etwas nachgelassen, heißt es. Die Renditen war schon am Donnerstag zurückgekommen, nachdem der Präsident der Federal Reserve of Saint Louis, James Bullard bezweifelt hatte, dass die US-Notenbank in diesem Jahr vier Zinserhöhungen vornehmen werde. Am Freitag sinkt die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um weitere 4 Basispunkte auf 2,88 Prozent.

Das Thema Zinsen bleibt nichtsdestotrotz aktuell, zumal am Freitag keine Konjunkturdaten veröffentlicht werden, die den Markt bewegen könnten. Dafür werden aber mehrere Vertreter der US-Notenbank auf einer Konferenz der University of Chicago sprechen. Überdies ist ein Auftritt des Präsidenten der Federal Reserve Bank of San Francisco, John Williams, in Los Angeles angekündigt. Die Aussagen der Notenbanker dürften sorgfältig auf etwaige Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der Federal Reserve überprüft werden.

Derweil bemüht sich US-Finanzminister Steven Mnuchin, Inflationsängste zu zerstreuen. In einem Interview mit CNBC sagte der Minister, die steigenden Löhne in den USA müssten nicht zwingend zu einem allgemeinen Preisauftrieb führen.

Am Devisenmarkt legt der Dollar wieder leicht zu. Für einen Euro werden knapp unter 1,23 Dollar gezahlt. Am Donnerstag kostete die Gemeinschaftswährung bis zu etwa 1,2350 Dollar. Der falkenhafte Tenor des Fed-Sitzungsprotokolls vom Mittwoch stütze den Dollar, sagt Analyst Lukman Otunuga von FXTM. Wenn die Notenbanker bei ihren Auftritten am Freitag ebenfalls falkenhafte Töne anschlügen und andeuteten, dass dieses Jahr vier Zinsschritte möglich seien, dürfte die US-Währung zusätzlichen Rückenwind erhalten, erwartet der Analyst.

Der festere Dollar lastet auf den Rohstoffpreisen. So gibt der Goldpreis um 0,3 Prozent nach auf 1.328 Dollar je Feinunze.

Rohöl der US-Sorte WTI steigt um 1 Prozent auf 63,40 Dollar je Fass. Die europäische Referenzsorte Brent gewinnt 0,8 Prozent auf 66,95 Dollar. Der am Donnerstag gemeldete überraschende Rückgang der US-Ölvorräte stütze weiter den Preis, heißt es. Dieser erste Abbau der Lagerbestände seit vier Wochen sei darauf zurückzuführen, dass die US-Raffinerien keine Ölimporte verarbeitet hätten, sagt Stephen Brennock, Analyst bei PVM Oil Associates.

Andere Analysten halten die Lagerdaten vom Donnerstag jedoch für einen Ausrutscher. Er sehe den Ölpreis weiter fallen, sagt Norbert Rücker von Julius Bär und verweist unter anderem auf die starke US-Schieferölproduktion.

HP und Hewlett Packard Enterprise nach Quartalszahlen gesucht 
 

Unter den Einzelwerten legen die Aktien von HP und Hewlett Packard Enterprise um 5,6 und 9,7 Prozent zu. Die beiden mittlerweile unabhängigen Unternehmen aus der Hewlett-Packard-Familie haben am Donnerstag nach Börsenschluss überzeugende Quartalsausweise vorgelegt. Der PC-Hersteller HP Inc hat mit seinen Geschäftszahlen zum ersten Quartal die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. Bei HP zahlte sich der Fokus auf hochpreisige Geräte aus.

Noch besser lief es bei Hewlett Packard Enterprise (HPE): Steigende Verkäufe von Speicher- und Netzwerkgeräten hatten das Kerngeschäft von HPE im ersten Quartal angetrieben und das Unternehmen veranlasst, seine Gewinnziele hochzuschrauben. Zudem übertrafen die Ergebnisse die Markterwartungen.

Die Aktien von Intuit verlieren 1,1 Prozent. Der Ausblick des Softwareanbieters hat enttäuscht. Die Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal übertrafen jedoch die Erwartungen.

First Solar verbilligen sich um 7,8 Prozent. Der Solarpanelhersteller verbuchte zwar einen geringeren Verlust als befürchtet, enttäuschte aber mit der Umsatzentwicklung.

Universal Display stürzen um gut 16 Prozent ab. Der Hersteller organischer lichtemittierender Diodentechnik verfehlte bei Vorlage der Geschäftszahlen zum Abschlussquartal 2017 mit seinem Ausblick klar die Konsenserwartungen zur Erlösentwicklung. Gleichwohl fielen die Quartalszahlen besser als vorhergesagt aus.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              25.132,94          0,68          170,46       1,67 
S&P-500            2.725,57          0,80           21,61       1,94 
Nasdaq-Comp.       7.266,94          0,79           56,86       5,27 
Nasdaq-100         6.827,50          0,97           65,64       6,74 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,23          -1,6            2,25      103,2 
5 Jahre              2,62          -3,7            2,66       69,4 
7 Jahre              2,79          -3,9            2,83       54,7 
10 Jahre             2,88          -4,4            2,92       43,1 
30 Jahre             3,17          -4,0            3,21        9,8 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Fr, 8:43  Do, 17:15   % YTD 
EUR/USD              1,2292        -0,30%          1,2286     1,2319   +2,3% 
EUR/JPY              131,12        -0,36%          131,56     131,74   -3,1% 
EUR/CHF              1,1498        -0,03%          1,1502     1,1516   -1,8% 
EUR/GBP              0,8799        -0,39%          0,8816     1,1317   -1,0% 
USD/JPY              106,69        -0,03%          107,09     106,95   -5,3% 
GBP/USD              1,3967        +0,09%          1,3934     1,3940   +3,4% 
Bitcoin 
BTC/USD           10.142,23        +1,90%        9.854,90   9.939,11  -29,39 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             63,40         62,77           +1,0%       0,63   +5,0% 
Brent/ICE             66,95         66,39           +0,8%       0,56   +1,1% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.327,98      1.332,07           -0,3%      -4,10   +1,9% 
Silber (Spot)         16,53         16,61           -0,5%      -0,08   -2,4% 
Platin (Spot)        994,90        997,50           -0,3%      -2,60   +7,0% 
Kupfer-Future          3,20          3,24           -1,3%      -0,04   -3,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 23, 2018 11:51 ET (16:51 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.