Das Glyphosat-Urteil schickt die Bayer-Aktie (WKN: BAY001) auf Talfahrt: Ein US-Gericht verdonnert die Bayer-Tochter Monsanto zu 290 Millionen US-Dollar Entschädigung, weil seine glyphosathaltigen Unkrautvernichter namens Roundup Krebs verursacht haben sollen. Die Aktie des DAX-Konzerns rauscht um -11% abwärts. Mehr als 9 Milliarden Euro Börsenwert werden damit vernichtet.
Selbst für den liquiden Bayer-Konzern ist die Strafsumme über 290 Millionen US-Dollar für einen Einzelfall ein großer Batzen. Erinnerungen werden wach an Volkswagen: Aufgrund tausender bereits laufender und noch zu befürchtender Klagen, wächst nun die Angst vor weiteren Strafzahlungen in Milliardenhöhe. Der Agrarchemie- und Pharmariese reagierte zunächst nicht. Anleger gehen nun in Deckung.
"Science for a better life"Mit diesem Slogan wirbt der Bayer-Konzern offiziell. Vor dem Hintergrund der aktuellen Gerichtsentscheidung bekommt die kürzlich geschehene Übernahme des Saatgutriesen Monsanto einen bitteren Beigeschmack.
Denn ...
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