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Guido Barthels (ETHENEA): Der frühe Vogel fängt vielleicht den Wurm ...

Die Spreads der Unternehmens-anleihen, hauptsächlich im High-Yield-Segment, haben sich auch wieder von ihren temporären Höchstständen erholt und sind nicht mehr weit entfernt von den historischen Tiefstständen. "Außer Spesen nichts gewesen" mag sich der ein oder andere fragen. Allerdings, stimmt dies?

Der frühe Vogel fängt vielleicht den Wurm,…aber die zweite Maus bekommt den Käse!

Grafik S&P 500 und US High-Yield Spread

Bevor wir zu dieser Frage nicht mehr Klarheit haben, werden wir mit unseren Fonds nicht wieder voll ins Risiko gehen. Denn auch wenn der frühe Vogel den Wurm fangen mag, bevorzugen wir, die zweite Maus zu sein und unseren Käse zu genießen.

Wir werden ja auch nicht müde zu betonen, dass die Wirtschaftsdaten, die wir beobachten können, weiterhin sehr positiv sind. Auch die Kommentare der Zentralbanken hüben wie drüben geben einen sehr optimistischen Ausblick auf die Zukunft: weiteres Wirtschaftswachstum, sinkende Arbeitslosigkeit und eine (bisher) verhaltene Inflationsentwicklung. Beim näherem Hinschauen entdeckt man allerdings recht schnell den maßgeblichen Unterschied zwischen den Vereinigten Staaten und der Eurozone. Während in der letzteren die Inflationsdaten eher nach unten überraschen, tendieren die Daten in den USA überraschend eher nach oben, scheinbar ausgelöst durch die langerwartete Lohninflation, die nun endlich anzieht. Die Angst, die nun die Marktteilnehmer umtreibt, ist, dass die Inflation schneller als tolerierbar steigt und die Notenbank damit auch die Zinsschraube schneller und stärker anzieht als bisher erwartet wurde. Eben nicht nur um die 3 bis 4 Schritte für 2018.

Aktuell scheint sich der Markt auch wieder zu beruhigen. Die Extremausschläge der zweiten Februarwoche bei den Risikoassets wie Aktien und High-Yield-Anleihen haben sich zwar wieder normalisiert, aber die Unsicherheit ist zum Teil noch vorhanden. Goldlöckchen wandelt sich allmählich in Rotkäppchen, bei der die Angst vor dem bösen Wolf der Inflation zumindest unterschwellig wächst.

Jetzt bleibt also abzuwarten, ob die nächsten Inflationsdaten aus den USA erneut auf der Upside überraschen. Falls sich aber die Februardaten als Ausreißer herausstellen sollten, wäre für uns der richtige Zeitpunkt gekommen, mit unseren Positionierungen doch wieder stärker ins Risiko zu gehen. Wir gehen dann davon aus, dass sich der globale Wachstumstrend weiter fortsetzt und damit auch im Grundsatz höhere Aktienkurse und niedrigere Zinsaufschläge für Unternehmensanleihen möglich sind. In dem Fall wären wir zwar sicher nicht die Ersten im Markt, aber getreu der von Luca Pesarini geprägten Salamitaktik, also sich langsam ins Risiko begeben, wären wir eher die zweite Maus, die den Käse verspeisen kann. Eine Strategie, die uns über lange Jahre gute Ergebnisse beschert hat.

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