Zürich - Der Rückversicherer Swiss Re weist auf Basis des firmeneigenen Bewertungssystems Economic Value Management (EVM) für 2017 einen kleinen Verlust aus. Der Grund für das "rote Ergebnis" sind die hohen Belastungen aus Naturkatastrophen im vergangenen Jahr. Insbesondere die Hurrikane "Harvey", "Irma" und "Maria" haben im Spätsommer und Herbst in den USA und der Karibik der Branche rekordhohe Kosten beschert. Swiss wendet geschätzt 4,7 Mrd USD für Katastrophen auf.
Der EVM-Verlust beläuft sich für 2017 laut Mitteilung vom Donnerstag auf 9 Mio USD nach einem hohen Gewinn von 1,4 Mrd im Jahr davor. Dabei seien die Belastungen aus Naturkatastrophen teilweise durch ein starkes Neugeschäftsergebnis bei Life&Health Reinsurance sowie ein starkes Gesamtergebnis aus Kapitalanlagen kompensiert worden. Das EVM-Modell misst Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf einer marktnahen Basis und dient der Steuerung des Geschäfts.
Das ökonomische Eigenkapital (Economic Net Worth, ENW) lag per Ende 2017 bei 37,7 Mrd USD. Damit ist es gegenüber dem Vorjahr um 3% angestiegen, trotz hoher Dividenden und einem Aktienrückkauf zusammen im Umfang von 2,6 Mrd. Das ökonomische Eigenkapital je Aktie betrug 119,74 USD (116,67 CHF) verglichen mit 112,42 USD (114,24 CHF) Ende 2016. Mit dem Anstieg ...
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