Winterthur - Das Internet stellt für die Mehrheit der Bevölkerung die grösste Risikoquelle dar, um in einen Rechtsstreit verwickelt zu werden. Dies zeigt eine internationale Umfrage der AXA-ARAG. Die Betrugsfälle im Onlinehandel steigen deutlich an.
Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos im Auftrag der AXA-ARAG zeigt, dass 74% der Schweizerinnen und Schweizer allfällige Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Internetaktivitäten als grösste Bedrohung ansehen. Dieses repräsentative Ergebnis unter 1000 Befragten erstaunt nicht, da die Kriminalität im Internet zunimmt und ständig neue Erscheinungsformen annimmt. "Anfragen von Kunden, die Opfer von Onlinebetrügern geworden sind, stellen einen wesentlichen Teil unserer Arbeit dar, Tendenz steigend", bestätigt Jürg Schneider, Rechtsexperte der AXA-ARAG. Die Zahl der beim Bundesamt für Polizei (Fedpol) eingegangenen Meldungen im Bereich der Cyberkriminalität hat sich von 2011 bis 2016 auf 14'033 nahezu verdreifacht - wobei die Dunkelziffer bedeutend höher liegen dürfte.
Über 20 verschiedene Formen von Internetkriminalität
"Insgesamt werden die Betrugsmaschen immer ausgeklügelter und kreativer, auch weil es immer mehr Schnittstellen gibt", erklärt ...