Bern - Stellungnahme des Schweizerischen Gewerbeverbandes: Die Steuervorlage 17 (SV17) ist immer noch nicht ausgewogen. Die Erhöhung der Teilbesteuerung von Dividenden auf Bundes- und Kantonsebene auf mindestens 70 Prozent sowie die Erhöhung der Familienzulagen sind die alleinigen Massnahmen der Gegenfinanzierung der neuen Unternehmenssteuerreform. Beide benachteiligen insbesondere die KMU und die Mittelschicht. Die SV17 zwingt die Kantone sich den auf Bundesebene getroffenen Entscheidungen zu beugen und missachtet ihre finanzielle und steuerliche Autonomie.
Der Bundesrat hat die Bedenken der KMU, wie sie vom Schweizerischen Gewerbeverband sgv im Rahmen des Vernehmlassungsverfahren geäussert wurden, in keiner Weise berücksichtigt. Die grundsätzliche Problematik der Vorlage bleibt weiterhin bestehen. Die SV17, die in erster Linie die Steuerkonditionen der Unternehmen stärken will, die von fiskalischen Sonderregelungen profitieren, nimmt vor allem die KMU in die Pflicht. ...
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